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Ludwig Otto Friedrich Wilhelm von Bayern kam am 25. August 1845 in Schloss Nymphenburg als Sohn des späteren bayerischen Königs Max II. und Enkel des herrschenden Ludwig I. zur Welt. Er war ein Erbprinz der mächtigen Dynastie der Wittelsbacher, doch wuchs er alles andere als verwöhnt heran. Wie zu der Zeit üblich, prägte große Härte die Erziehung des Kronprinzen und seines jüngeren Bruders Otto. Das Verhältnis zu ihrer Mutter war äußerst distanziert. Und vor allem der Vater setzte auf gnadenlose Strafe. Er ließ seine Söhne sogar hungern, damit sie lernten, sich in Disziplin zu üben.

Träumer trotz harter Strafen


Doch Ludwigs empfindsame Seele und sein träumerisches Wesen konnte auch die strenge Zucht nicht abhärten. Schon als Junge flüchtete er aus der Realität: Mit acht Jahren verfasste er erste schwärmerische Gedichte, mit 13 litt er mit Schillers „Maria Stuart“ und als er mit 15 seine erste Wagner-Oper („Lohengrin“) besuchte, eröffnete sich ihm eine neue Welt. Nach der Opernaufführung glaubte Ludwig, in dem Komponisten Richard Wagner einen Seelenfreund gefunden zu haben. Am 10. März 1864 starb König Max II. überraschend und Ludwig folgte ihm auf den Thron. Gerade 18 Jahre alt, übernahm er ein Amt, auf das er überhaupt nicht vorbereitet war.
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